Ist der Staat ein attraktiver Arbeitgeber?

Entgegen einem weitverbreiteten Vorurteil verdienen sich die Leute beim Staat keine goldene Nase, zumindest nicht bei Tätigkeiten an der Front wie bei der Polizei, in der Pflege oder bei der Stadtreinigung. Das erstaunt, gibt es doch gerade in diesen Berufen teilweise einen Fachkräftemangel.

Woran liegt das? Und welche Massnahmen könnte der Staat als Arbeitgeber überhaupt ergreifen? Darum geht es in der aktuellen Ausgabe des «BaZ direkt»-Podcasts.

– schreibt bazonline.ch am 3.10.2023

Teure Maskenpflicht

Eine Einweg-Hygienemaske kostet im Schnitt zwischen 50 Rappen und einem Franken pro Stück. Laut Empfehlungen des Bundes soll die Maske nach jedem Gebrauch gewechselt werden und maximal vier Stunden getragen werden.

Fährt man mit dem Zug oder dem Tram zur Arbeit, braucht man so mindestens zwei Masken pro Tag. Kostenpunkt: 30 bis 60 Franken pro Monat. Für den Normalverdiener machbar. Für Menschen, die ohnehin nur knapp über die Runden kommen aber ein Betrag, der ins Gewicht fällt. Insbesondere bei Sozialhilfebezügern stellt sich die Frage, ob sie für die Masken selbst aufkommen müssen.

– schreibt die bzbasel.ch am 14.7.2020

Corona-Erwerbsersatz – Selbständige im Abseits

«Es ist wie eine Ohrfeige!» Anja R. dachte zuerst, der Brief ihrer Ausgleichskasse sei ein schlechter Scherz. Bis sie realisierte: Es ist bitterer Ernst. 2.40 Franken pro Tag bekommt die Besitzerin eines Ladens in Romanshorn als Corona-Erwerbsersatzentschädigung. Für die Zeit, in der sie ihren Laden schliessen musste. «Das sind gerade einmal 72 Franken im Monat», sagt sie. Gerechnet hat sie mit rund 66 Franken im Tag.

Das Gleiche erlebte Lars P.. Der selbstständige Veranstaltungstechniker bekommt 12 Franken pro Tag – anstatt der erwarteten 83 Franken. «Im allerersten Moment, als ich den Brief in der Post gesehen habe, freute ich mich und ich dachte: «Jetzt bekommst du Bescheid!» Die Ernüchterung folgte auf dem Fuss: «Zuerst dachte ich, der Betrag von 468 Franken wäre für eine Woche. Dann sieht man, nein, das ist für 39 Tage!»

– recherchiert von kassensturz.ch am 19.5.2020

Wenn das Geld plötzlich nicht mehr reicht

urch die Corona-Krise könnten auch einige Selbstständige in die Schuldenfalle geraten, befürchtet Sébastien Mercier, Geschäftsleiter von Schulden Schweiz: «Restaurants zum Beispiel haben derzeit nur halb so viele Tische wie normal. Bei so tiefen Einnahmen kann es sehr schwierig werden, einen zusätzlichen Corona-Kredit zurückzuzahlen.» Darum sei es wichtig, sich frühzeitig Hilfe zu holen: «Die meisten Leute warten viel zu lange, bis sie sich Unterstützung holen», so Mercier. Das verschlimmere die Situation zusätzlich.

– schreibt Nicole Roos auf srf.ch am 15.5.2020

Sportvereine: «Kernstück der schweizerischen Kultur»

Das Coronavirus habe den Sport in der Schweiz direkt und indirekt getroffen – direkt durch die behördlichen Massnahmen, indirekt durch die damit ausgelöste wirtschaftliche Krise, sagte Amherd. Die Erfahrung zeige, dass der Sport noch lange mit der Krise zu kämpfen haben werde.

Diese bedrohe das Fundament des Leistungssports und des Breitensports. Direkt hingen rund 100’000 Stellen an diesem Wirtschaftszweig, der 1,7 Prozent des Bruttoinlandproduktes ausmache, sagte Amherd. «Der Sport hat eine zentrale gesundheitspolitische und gesellschaftliche Funktion.» Es gehe um ein «Kernstück der schweizerischen Lebensweise und Kultur.

– schreibt die baz.ch am 13.5.2020

Die Geschichte der Arbeiterbewegung

Unterdrückung und Ausbeutung, Revolution und Reformen: Die Geschichte der Arbeiterbewegung beginnt im frühen 18. Jahrhundert in Europa. Im Zuge der Industrialisierung entstand im 19. Jahrhundert eine Gesellschaft, in der die Unterschiede zwischen Arm und Reich immer bedeutender wurden. Vor diesem Hintergrund begann die Arbeiterbewegung. ac

– auf arte.tv am 1.5.2020

Hypothetisches Einkommen

Verzicht auf Erwerbseinkommen – im System nicht vorgesehen

Was ein hypothetische Einkommen ist, wann es zur Anwendung kommt und was die Konsequenzen sind wissen die wenigsten. Weitläufig denkt man dabei an eine Formel im Regelwerk der IV. Leider sind dem hypothetischen Einkommen weit mehr konfrontiert als Mobilitätseingeschränkte oder andere Bezüger von IV-Renten, es sind Büezer, die aus gesundheitlichen Gründen auf eine 100%-Stelle nicht schaffen, auch Burnout gefährdete Arbeitnehmer, Unglückliche im Niedriglohn Angestellte, beim Bau, der Spedition und zu grossen Teilen Frauen in sogenannten Frauenberufen tätig, im Verkauf, in der Pflege etc.

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